2025
25+1 Jahre HARDCORE Staudt – Ein musikalisches Jubiläum der Extraklasse
STAUDT. Mit einem mitreißenden Jubiläumskonzert feierte der Chor HARDCORE Staudt am 10. Mai in der alten Kirche in Staudt sein 25+1-jähriges Bestehen. Gemeinsam mit dem Frauenchor Klanghäppchen aus Hirtscheid boten die Sängerinnen und Sänger vor rund 120 begeisterten Zuhörern ein abwechslungsreiches, unterhaltsames und musikalisch hochwertiges Programm.
Eröffnet wurde der Abend von HARDCORE, unter der Leitung von Hermann Kuch. Das neunköpfige Ensemble präsentierte unter anderem den dynamischen Einstieg „An Tagen wie diese“, das gefühlvolle „Shennandoah“, Billy Joels melancholisches „And so it goes“, seinen Allzeit-Klassiker “Die Rose” sowie das augenzwinkernde „Heut kommt der Hans zu mir“. Bereits hier wurde die große stilistische Bandbreite und musikalische Qualität deutlich, für die der Chor seit Jahren bekannt ist.
Es folgten die Klanghäppchen, geleitet von Edda Sevenich, mit feinfühligen und modernen Arrangements wie „No Time“, „May it be“ und „Your Song“. Die überzeugende Klangbalance und Ausdrucksstärke des Chors machten diesen Teil zu einem besonderen Hörgenuss.
Nach der Pause führten die Klanghäppchen ihr Programm mit weiteren Stücken fort, darunter das tief emotionale „Gabriellas Song“ sowie das ausdrucksstarke „In this Heart“. Mit dem dynamischen „Cups“ setzten sie einen modernen Akzent, der durch rhythmische Raffinesse überzeugte. Den Abschluss des Konzerts übernahm erneut der HARDCORE mit energiegeladenen Darbietungen von deutschsprachigen Hits wie „1001 Nacht“ von Klaus Lage, „Ohne dich“ von der Münchner Freiheit, „Mambo“ von Herbert Grönemeyer und „Willenlos“ von Marius Müller-Westernhagen, allesamt populäre Titel aus den 80er und 90er Jahren. Das stimmungsvolle „Parting Glass“ sowie der witzige Abschluss „Wer hat an der Uhr gedreht?“ rundeten den gelungenen Abend ab.
Charmant, humorvoll und sehr unterhaltsam führte Johannes Selbach durch den Abend. Mit Witz und Leichtigkeit schaffte er es, die Stücke gekonnt einzuleiten und dem Konzert eine persönliche Note zu verleihen.
„Die Mischung aus bekannten Liedern und weniger vertrauten Titeln war sehr gelungen“, meinte eine Zuhörerin nach dem Konzert. Auch ein weiterer Gast zeigte sich angetan: „Besonders schön war, dass beide Chöre ganz unterschiedliche Klangfarben mitgebracht haben.“
Beide Chöre sind fester Bestandteil der aktiven Chorszene im Westerwald, die sich durch kreative Programme, musikalische Qualität und große Gemeinschaft auszeichnet. Mit Veranstaltungen wie diesem Konzert beweisen die Ensembles eindrucksvoll, dass Chormusik im Westerwald lebt – und das auf hohem Niveau.
HARDCORE Staudt wurde 1999 gegründet und steht seit über zwei Jahrzehnten für „Singen mit Herz“. Das Repertoire reicht von Barbershop und Spirituals über Kirchenlieder bis hin zu modernen Pop-Arrangements. Das 25+1-jährige Jubiläumskonzert war der passende Anlass, diese Leidenschaft mit dem Publikum zu teilen – ein Abend voller Klang, Gefühl und Begeisterung, der noch lange nachwirken wird.
2019
HARDCORE feiert berauschendes Party-Konzert!

STAUDT. Vergangenen Samstag feierte der HARDCORE Staudt sein 20-jähriges Bestehen in einem mitreißenden Party-Konzert. Zusammen mit dem Gesangsduo Maren Gerlach und Diana Nazarenus sowie dem Klavierkabarettist Michael Döbbelin präsentierten die Staudter Sänger ein extrem kurzweiliges Programm. Der lang anhaltender Beifall und die vielen Zugabe-Rufe waren der folgerichtige Beleg dafür, wie gut die Darbietungen beim Publikum ankamen.
Vor ausverkauftem Haus eröffnete das Vokalensemble unter der Leitung von Hermann Kuch seine Zuhörer und treuen Fans mit dem witzigen „Gedanken vor Konzertbeginn“, dem Silcher-Klassiker „In der Ferne“ und dem Allzeit-Hit „Die Rose“. Danach bestachen die beiden 16-jährigen Künstlerinnen Maren Gerlach und Diana Nazarenus bei der Interpretation der tagesaktuellen Popstücke „The Heart wants what it wants“ von Selena Gomez und „Shallow“ von Lady Gaga und Bradley Cooper. Sehr einfühlsam, sehr fein. Zwei echte Westerwälder Nachwuchstalente!

Der von Holger Keil scherzhaft als „Stargast“ angekündigte Michael Döbbelin aus Diez, überzeugte auf ganzer Linie mit dem Vortrag seiner Bodo Wartke Stücke. Mit viel Ironie, mit noch mehr Sarkasmus und mal derbe, mal lustig, führte der Klavierkabarettist durch aberwitzigste Geschichten. Vom mit Axt mordenden Ehemann, bis hin zum Toilettengang in der Konzertpause. Dutzende von verqueren Situationen und Gedankengänge griff Döbellin auf und machte diese am Klavier zusammen mit seinem Gesang zu etwas Urkomischen.
Auch im zweiten Konzertteil ließ der Spaß und das hohe Niveau nicht nach, im Gegenteil. Der HARDCORE zeigte seinen tollen Chorklang, der bei Stücken wie „Shenandoah“, „There is a balm in Gilead“ oder dem erstmal vorgetragenen „And so it goes“ voll zum Tragen kam. Die 10 Sänger harmonieren in den letzten Jahren immer besser und die gute Akustik der Alten Kirche tat ein Übriges: Der HARDCORE ist im 20. Jahr nach Gründung in Höchstform!
Die beiden jungen Künstlerinnen Maren und Diana bezauberten in ihrem zweiten Teil mit „All of me“ von John Legend und „Say Something“ von Christina Aguilera. Und auch Michael Döbbelin ließ sich von der guten Stimmung anstecken und gab u.a. in Dutzenden von Sprachen urkomisch seine Liebesbeweise kund, um abzuschließen: „Wo immer du auch wohnst und welche Sprache du auch sprichst. Würden wir wir uns begegenen, dann lern‘ ich sie für dich!“

Als sich zum Grande Finale Volker Burggraf als Horst Schlämmer auf die Bühne begab und Publikum und Chor interviewte, blieb kein Auge trocken und die anwesenden Gäste kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus. Zu guter Letzt gab Holger Keil einen kleinen Abriß aus dem letzten 20 Jahren und bedankte sich im Namen des Chores bei Hermann Kuch für seine Arbeit in den letzten beiden Jahrzehnten. Ein Dank, dem sich das Publikum mit stürmischen Beifall anschloss. Als zum Geburstagsschoppen alle Zuhörer und Sänger ihr Glas erhoben und die Sänger ein „À la vôtre! Santé!“ anstimmten, da schallte es aus dem Publikum „HARDCORE, wir danken dir!“ zurück.
Das Fazit eines rundum gelungenen Abends war: Der HARDCORE und seine Special Guests boten beste Unterhaltung. Veranstaltungen dieser Art zeigen eindrucksvoll, dass Männerchor keineswegs tot ist, sondern im modernen Mix alte und junge Gäste gleichermaßen ansprechen und begeistern kann.


Ein Abend mit Spaß, Gefühl und Herz
Blick Aktuell schreibt:
Wohl dem, der Zeuge des Konzerts sein durfte, in der einmaligen, sakralen Atmosphäre der Alten Kirche bot „Hardcore“ seinen Gästen einen unvergesslichen Abend, von dem sicherlich in Staudt noch lange gesprochen wird.
2018
Das war der Gipfel! Hardcore rockt den Köppel!

In einer mit 60 Gästen ausverkauften Köppelhütte präsentierte sich der Hardcore Staudt erstmals seit vielen Jahren wieder mit einem eigenen Konzert. Aus der Idee eines Vatertagsausfluges zum Köppel, dort irgendwann mal ein Konzert zu machen, wurde nun Realität. Es entstand eine lockere und angenehme Atmosphäre, in der der Funke zwischen Sängern und Publikum schnell übersprang.
Das 1999 als Heartchor und „kleiner Chor“ des MGV Staudt gegründete Ensemble unter der Leitung von Hermann Kuch brachte sowohl seine Klassiker, wie „Die Rose“ oder „Climbing Up“, als auch neue Stücke wie „Maria lassu“, „Rose in Gilead“ und „Shenandoah“ zu Gehör. Abgerundet wurde das Programm durch einige bekannte MGV-Stücke, wie „Aufs Wohl der Frauen“ und „Now Let Me Fly“. Kurzum: Ein ausgewogener Mix, gekonnt und souverän vorgetragen von den acht Sängern. Der schöner Chorklang konnte überzeugen. Zur Kurzweiligkeit und Qualität der Veranstaltung trugen auch das Gesangsduo Maren Gerlach (Staudt) und Diana Nazarenus (Wirges) bei. Die beiden 15-jährigen Künstlerinnen begeisterten das Publikum mit ihrem einfühlsamen Programm aus englischsprachigen aktuellen Hits. Die Westerwälder Chorszene kann sich über zwei neue Talente freuen und es bleibt zu wünschen, dass sich die beiden ihre Natürlichkeit behalten und ihre Stimmen weiter so gut zusammen harmonieren. Abgerundet wurde die Veranstaltung von einer Buchpräsentation von Herbert Richard aus Siershahn, der seinen Roman „Business, Tango und Liebe“ vorstellte.
Der zahlreiche Applaus und die vielen positiven Rückmeldungen zeigen: „Der Hardcore ist wieder zurück!“ Den Zuhörer wurde beste Unterhaltung geboten und die Zeit verging wie im Fluge. Sowohl das Programm als auch die Örtlichkeit haben großen Anklang gefunden und machen neugierig auf mehr.

2004
Beim kleinen Chor des MGV „Frohsinn“ Staudt ist stets „Singen mit Herz“ angesagt
Der Heartchor Staudt ist der kleine Chor des MGV „Frohsinn“ Staudt. Heartchor steht für „Singen mit Herz“. Nach diesem Motto pflegen die Sänger vom „Herz- Chor“ mit Liebe und Leidenschaft ihr breit gefächertes Repertoire von Barbarshop- Songs über Spirituals und Kirchenlieder bis hin zum Pop. „Singen im Chor ist am schönsten – Singen heißt verstehen“ ist das Motto des kleinen Chores. Bei der Männerchor-Gala in Moschheim (wir berichteten) begeisterte der Heartchor unter Leitung von Hermann Kuch (links) mit seinen lustigen, frischen Liedern von den Gedanken des Sängers vor dem Auftritt. Edzard Hünekes „Wie kann es sein“ und die chaotische Diplomatenjagd auf haarige Sauen, Enten mit Rheuma, Keiler mit Asthma und den Außenminister begeisterten das Publikum.
(WZ vom 11. November 2004)
2002
Der „Heartchor“ feierte gelungene Premiere
Am 13. Oktober 2002 war es soweit: Der Kleine Chor des MGV Frohsinn Staudt feierte als „Heartchor“ unter der Leitung von Hermann Kuch sein erstes eigenes Konzert. Zusammen mit den Gästen des Kleinen Chores des MGV „Frohsinn“ aus Wirges wurde den 150 Gästen in der ausverkauften Alten Kirche ein musikalischer Höchstgenuss geboten. Hier der Originalbericht von Hans-Peter Metternich aus der Westerwälder-Zeitung vom 15.10.2002:
„STAUDT. Verheißungsvoller Veranstaltungsauftakt für das sich zurzeit formierende „Kulturforum Staudt“: Der „Heartchor“ Staudt und der kleine Chor der Sängervereinigung „Frohsinn“ Wirges gaben in der „Alten Kirche“ ein eindrucksvolles a-capella-Konzert.
In der vor einiger Zeit zu einem Dorfgemeinschaftshaus umgestalteten alten Kirche soll künftig das kulturelle Herz des Dorfes schlagen. Was lag da näher, als dass der kleine Chor, genannt „Heartchor“ (das soll so viel heißen wie singen mit Herz), dessen elf Sänger sich aus den Reihen des heimischen Männergesangvereines „Frohsinn“ rekrutieren, die Konzertpremiere gestaltete. „Neues Spiel, neues Glück“. Mit diesen heiteren, sicher nicht ganz ernst zu nehmenden Gedanken zum Konzertbeginn eröffneten die Staudter Gastgeber unter der Leitung von Hermann Kuch eine Konzert- Soiree, die einiges zu bieten hatte. Hermann Kuch, in der Begrüßung der Gäste ebenso souverän wie als musikalischer Leiter oder Tenorsolist, gab die Moderation an Holger Keil weiter, der die Zuhörer nicht minder zielsicher durch das interessante Programm führte.
Schon die ersten Takte machten deutlich, dass in dem außergewöhnlichen und voll besetzten Konzertsaal eine reizvolle Akustik angenehme Konzertatmosphäre verbreitete. Der Wohlklang ist aber nur so gut wie eine saubere Intonation der Interpreten es zulässt. Dafür waren die „Heartchor- Sänger“ beste Garanten. Ob mit dem ergreifenden Beati mortui von Mendelssohn Bartholdy, dem eher heiteren „Taize- Halleluja“ oder einem bewegenden Negro Spiritual, Hermann Kuch und seine elf Männer zeigten sich singend und swingend von ihrer besten Seite. Nicht zuletzt auch mit der vierstimmig gesetzten „Diplomatenjagd“ von Reinhard Mey und mit romantischen Liebesliedern wie unter anderem „Die Rose“ von Amanda Mc Broom.
Der kleine Chor „Frohsinn“ Wirges eröffnete seinen Konzertpart mit dem „Ave Maria“ von Franz Biebl. Einem Doppelchor, der gemeinsam mit dem Staudter Ensemble, das mit den Solisten Walter Klaes, Markus Höffer und Hermann Kuch von der Empore gleichsam als Echo antwortete, intoniert wurde. Unter der musikalischen Leitung von Mario Siry stellten die 16 Sänger aus Wirges ihr Repertoire vor. Mit so genannten Barber- Shop- Songs – wie „Aura Lee“, „Kathy“ oder „Mister Sandman“ – wussten sie nicht minder zu überzeugen, als mit dem „Mann im Mond“ (Die Prinzen), „Männer“ (Black Fööss) oder dem Spiritual „All night, all day“, bei dem Andy Weidenfeller seine Qualitäten als Baritonsolist unter Beweis stellte.
Das Konzert der beiden „kleinen Chöre“ fand sein Ende mit zwei gemeinsam vorgetragenen Zugaben. Ein Konzert das die Staudter Bürger in der Idee bestärken wird, die „Alte Kirche“ künftig mit kulturellem Leben zu erfüllen. Am 4. November soll das „Kulturforum Staudt“ ins Leben gerufen werden. Dann kann das kulturelle Herz anfangen zu schlagen.“